Mittwoch, 10. Juni 2015

1st Central European Polar Meeting (Vienna, Austria, 10th – 13th November 2015)

The 1st Central European Polar Meeting will bring together polar researchers including distinguished scientists and the next generation of polar researchers, from Central European countries and around the globe. This meeting is one of the first international activities of the newly established Central European Polar Partnership, which aims at increasing the visibility and coordinating polar research in and among the participating countries.

http://www.polarresearch.at/conference/

Zum 100. Todesjahr Julius Payers ist im Tyrolia Verlag eine Biographie erschienen - fast 60 Jahre nachdem die letzte umfangreiche Arbeit über das Leben und Werk dieses begnadeten Zeichners und Malers, Bergsteigers und Schriftstellers publiziert wurde.

"Der im nordböhmischen Kurort Teplitz-Schönau geborene Payer war ein Mann mit vier Karrieren. Als Alpinist führte er innerhalb von fünf Jahren 21 Erstbesteigungen im Adamello-Presanella-Gebiet und 38 Erstbesteigungen im Ortler-Gebiet durch. Als Polarfahrer entdeckte er im Zuge einer spektakulären Expedition, die mehr als einmal auf des Messers Schneide stand, neue Gebiete in Nordostgrönland (1869/1870) und auf Franz-Josef-Land (1873/1874). Als Schriftsteller verfasste er die geografischen Grundlagenwerke zu fünf Gebieten der Ostalpen und landete mit seinem polaren Reisebericht, einen österreichischen Bestseller des 19. Jahrhunderts. Als Historienmaler war er ausserdem mit seinen Monumentalgemälden für kurze Zeit weltberühmt.

Frank Berger, geb. 1957, ist promovierter Historiker und Kurator am Historischen Museum Frankfurt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen: Numismatik, Wissenschaft und Forschung, Technik und Industrie. Frank Berger beschäftigt sich seit Jahren mit der Geschichte der Polarforschung und hat bereits zahlreiche Bücher zum Thema publiziert." (Tyrolia Verlag)

Freitag, 5. Juni 2015

Die Naturforschenden. Auf der Suche nach Wissen über die Schweiz und die Welt, 1800–2015.

Herausgegeben von Patrick Kupper und Bernhard C. Schär. Mit Beiträgen von Alban Frei, Pascal Germann, Remo Grolimund, Lea Haller, Flavio Häner, Franziska Hupfer, Tobias Krüger, Patrick Kupper, Sibylle Marti, Lukas Meier, Lea Pfäffli, Serge Reubi, Bernhard C. Schär, Tobias Scheidegger, Alexis Schwarzenbach. Verlag Hier und Jetzt (Baden)

„Die Schweiz ist global vernetzt. Zu verdanken hat sie dies nicht zuletzt den Schweizer Naturforschenden, die seit dem 18. Jahrhundert die Welt erkundet und sich grenzüberschreitend mit anderen Wissenschaftlern ausgetauscht haben. Die Forschenden selbst sind jedoch kaum bekannt. Das Buch schliesst diese Lücke. 15 Autorinnen und Autoren beleuchten die Biografien von Naturwissenschaftlern und Naturwissenschaftlerinnen. Sie erklären, wie die Forschenden zu ihren Entdeckungen, Einsichten und Irrtümern kamen und wie sie dabei in den letzten 200 Jahren den Wissenschaftsstandort Schweiz mit aufbauten. Bekannte historische Persönlichkeiten wie Louis Agassiz oder Albert Einstein werden neu beleuchtet, bislang vernachlässigte Figuren wie Clémence Royer oder Boukary Porgo werden in ihrer Bedeutung für die Naturwissenschaften und die Schweiz sichtbar.“ (Verlag Hier und Jetzt)

Der Beitrag von Lea Pfäffli, Doktorandin am Lehrstuhl für Technikgeschichte der ETH Zürich, „Diplomatie statt Heldentum. Robert Haefeli, die Schweizer Polarforschung und der Kalte Krieg.“ interessiert hier natürlich speziell. Zum Volltext.

"Wie die Schweiz das Ranking erfand und zur Wissenschaftsnation wurde." Interview mit Bernhard C. Schär und Lea Pfäffli von Florian Meyer (ETH Zürich, News, 13.8.2015) ETH Zürich, News